Tunesische Studenten unter Terrorverdacht + Internetkonten der Verdächtigen wurden überwacht +
Vor ein paar Tagen haben Ermittler Mehrere Wohnungen in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen durchsucht. Zwei tunesische Männer die an der Universität in Stuttgart Luft- und Raumfahrt studieren stehen unter dem Verdacht islamistische Anschläge per Modellflugzeug geplant zu haben. Die Durchsuchungen wurden durchgeführt um Beweismittel für etwaige Anschlagspläne und -vorbereitungen sicher zu stellen. Festnahmen erfolgten jedoch keine.
Was jetzt genau alles beschlagnahmt wurde ist noch nicht bekannt. Angeblich wurden die Internetkonten der Verdächtigen bereits seit Mitte 2012 bis Januar 2013 überwacht.
Kaum geraten die Geheimdienste ein wenig unter Druck, kaum dringt dem ein oder anderen Bürger die enorme Reichweite und damit verbundenen Auswirkungen der Überwachungsprogramme ins Bewusstsein, taucht irgendwo von irgendwoher eine Terrorgruppe auf. Wie bestellt möchte man meinen. So als ob die Behörden sagen wollten: „Seht her, Terroristen sind überall. Ihr braucht uns, zu eurer eigenen Sicherheit.“
Und auch die Internetüberwachung ist im Wunschpacket mitgeliefert worden. Zwar ganz ohne VDS und mit richterlicher Genehmigung, aber Internetüberwachung ist schließlich Internetüberwachung und der deutsche Michel wird dieses Randdetail schon überlesen.
Ob sich die Tunesier tatsächlich als gemeingefährliche Terroristen oder als einfache Studenten mit Bart entpuppen steht noch in den Sternen. Doch ich bin sicher, sollte es sich hier um „echte“ Terroristen handeln, werden wir bestimmt auch noch dem ein oder anderen V-Mann begegnen.